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Team Info 35 06. Juni 2018
Versetzungen und Vertragsverlängerungen:
intransparente Vorgangsweise und fehlerhafte Listen zum Nachteil für Lehrer_innen!
Bereits am 16. Mai 2018 haben wir die Bildungsabteilung ersucht, uns Informationen über Vertragsverlängerungen bei befristet angestellten Kollegen_innen zukommen zu lassen. (Anlage 1) Leider ist das bis dato noch immer nicht geschehen.
Wir müssen daher annehmen, dass der Dienstgeber die Informationen verschweigt, um Entscheidungen "unter der Hand" treffen zu können. Diese Vorgangsweise lehnen wir strikt ab, es kann nicht sein, dass Lehrer_innen mit befristeten Verträgen wie "Freiwild" behandelt werden und deren Einteilung sich der Kontrolle der Personalvertretung entzieht!
Sigi Gierzinger hat sich in einem Schreiben an das Büro des ressortzuständigen LH Dr. Haslauer gewandt, damit dieses Problem vielleicht doch noch ohne mediale Öffentlichkeit gelöst werden kann.

In den Besprechungen am 05. und 06. Juni 2018 hat die Leiterin des Sachbereichs APS in der Bildungsabteilung mit fadenscheinigen Ausreden wiederum die Bekanntgabe von Informationen über Vertragsverlänerungen befristet angestellter KOllegen_innen abgelehnt.
Nach genauer Recherche mussten wir feststellen, dass auf den Versetzungslisten für pragmatisierte Lehrer_innen (eine solche Liste haben wir erhalten) einfach Dinge stehen, die nicht stimmen. Es wird beispielsweise behauptet, eine Lehrerin wäre ausschließlich bereit, an 5 Schulen versetzt zu werden. Ein Einsatz an anderen Schulen in dem Bezirk würde von der Kollegin abgelehnt.
Tatsächlich war es so: Die Lehrperson wurde von einer Bediensteten der Bildungsabteilung angerufen, sie solle genau 5 Schulen angeben, an die sie versetzt werden möchte. Diese Anweisung wurde von der Lehrerin ausgeführt: Was die Lehrerin nicht wusste: in der Bildungsabteilung wurde auf der Liste vermerkt, sie würde an keine andere Schule als die genannten 5 gehen. Beim Dienstalter hat man dann in der Liste auch mehr als 10 Jahre "unterschlagen"...
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Wir befürchten, dass die Listen (Versetzungswünsche von I-L-Lehrern_innen und pragmatisierten Lehrern_innen auch in zahlreichen anderen Fällen fehlerhaft sind und raten daher allen, die um Versetzung angesucht haben, sich unbedingt zu erkundigen, was tatsächlich auf den Versetzungslisten der Bildungsabteilung "gelandet" ist!
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Wende dich am besten an die zuständige Leiterin des Sachbereichs APS unter gabriele.eiwegger@salzburg.gv.at oder 0662-8042-2226
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Den Umstand, dass man uns keinerlei Listen über die "Versetzungswünsche" (aus rechtlicher Sicht handelt es sich um Wiederanstellungen) der Lehrer_innen mit befristeten Verträgen gibt, können wir nur so deuten, dass man hier negative Entscheidungen vor hat, bei denen man sich nicht in die Karten schauen lassen will.
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Auch wenn die Behörde extrem überfordert scheint, kann das keine Rechtfertigung sein, Menschen einfach von einem Arbeitsort zum anderen zu schieben und sich von der gesetzlichen Institution der Personalvertretung nicht kontrollieren zu lassen.
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Auch den Lehrern_innen mit befristeten Verträgen können wir nur dringend raten, sich möglichst rasch an der oben angegebenen Stelle zu erkundigen, welche Daten zur Vertragsverlängerung im Detail tatsächlich auf den entsprechenden Listen für die Personalplanung 2018/19 von ihnen aufgelistet sind.
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Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass der Dienstgeber die erforderliche Transparenz bei der Personalplanung einhält und sind noch immer zuversichtlich, dass dies noch ohne mediale Öffentlichkeit möglich ist! Mauscheleien darf es hier nicht geben!
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