Nachdem die Lehrperson die Erkrankung unverzüglich der Schulleitung der Stammschule gemeldet hat, ist sie im Krankenstand.​

In Österreich gibt es nur einen vollständigen Krankenstand (keinen Teilkrankenstand).

Das bedeutet, dass eine Person die krank gemeldet ist, keine Dienstleistung erbringen muss und auch nicht telefonisch erreichbar sein muss.

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Eine Arbeit (oder ein Nachholen der Arbeit) im so genannten Krankenstand sieht das Gesetz nicht vor.
Was eine Lehrperson während einer Abwesenheit durch Krankheit tun kann, wird sehr individuell zu sehen sein. Manchmal wird etwa die Übermittlung von Unterlagen (bei einer Notengebung unbedingt erforderlich) durch Dritte zumutbar sein, in Extremfällen ist nicht einmal das zu bewerkstelligen.
 

Selbstverständlich versteht man auf der anderen Seite auch den Wunsch der Kollegen:innen, eine Vorbereitung haben zu wollen.
Ungeachtet des verständlichen Wunsches, gilt der Schutz der erkrankten Person als vorrangig.
Üblicherweise liegen Jahresplanungen auf und mit den Einträgen in den Klassenbüchern kann der aktuelle Unterrichtsstand ermittelt werden.

An manchen Schulen ist –quasi als Erste-Hilfe- auch eine Materialsammlung für etliche Supplierstunden aus jedem Fachbereich vorhanden (mit relativ einfacher Gestaltung, damit auch einer fachlich nicht so versierten Person der  Unterricht möglich ist), auf die zurück gegriffen werden kann.

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