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Öffentlichkeitsarbeit

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COVID 19- mehr Transparenz im Bildungsbereich gefordert

 

Die Gewerkschaft und der Salzburger Lehrer/innenverein SALVE unterstützen die Forderung nach mehr Transparenz!

 

Mit einem offenen Brief haben sich die Elternvertreter/innen sowie die Plattform Transparenz-Bildung an den Landeshauptmann gewendet, um mehr Transparenz im Umgang mit COVID-19 Fällen an Schulen zu fordern.

„Ich kann diese Forderung nur voll und ganz unterstützen“, meint Christine Haslauer, Obfrau des Salzburger Lehrer/innenvereins SALVE. „Es ist völlig unverständlich wie im Salzburger Schulbereich mit diesem Thema umgegangen wird. Alle Betroffenen -aber auch die Öffentlichkeit - haben ein Recht auf diese Informationen. Die derzeitige Form der Kommunikation, nämlich einzig über die Gerüchteküche von Fällen an Schulen zu erfahren, ist völlig unakzeptabel.“

„Es kann ja wohl nicht sein, dass die Schulampel auf Grün steht, sich an der betroffenen Schule aber bereits mehrere Klassen in Quarantäne befinden!“, ärgert sich Toni Polivka, Vorsitzender der Pflichtschullehrergewerkschaft.

Würde man offen und transparent mit COVID-19 Fällen umgehen, könnte man an den betroffenen Schulen dieser Region auch echte und sinnvolle Schutzmaßnahmen für Schüler/innen und Lehrer/innen ergreifen. Dazu gehören etwa die Teilung von Klassen um möglichst großen Abstand zu schaffen und der Einsatz von zusätzlichem Lehrpersonal um den Unterricht in den geteilten Kleingruppen zu gewährleisten. Falls die nötigen Räume dafür am Standort nicht zur Verfügung stehen, könnte die Gemeinde Räumlichkeiten anbieten. So wäre auch die Personenanzahl am Schulstandort verringert.

Diese und noch weitere Maßnahmen könnten getroffen werden und eben nicht nur der Einsatz von Desinfektionsmittel und den zum Teil umstrittenen Mundschutz.

Dazu bräuchte es Planung von Seiten der Bildungsdirektion und den Willen der Politik für die finanziellen Mittel zu sorgen. Beides ist bis dato nicht geschehen.

„Man gibt Millionen aus, um für „unsere“ Festspiele in Salzburg ein Loch in den Berg zu treiben, für geeignete Schutzmaßnamen für unsere Kinder und Lehrer/innen dürfte kein Geld mehr übrig sein, aber die Öffentlichkeit soll nichts darüber erfahren“, schließen Haslauer und Polivka.

 

Für Rückfragen:

Christine Haslauer                                       Toni Polivka

Obfrau SALVE                                                 Vorsitzender der Pflichtschullehrergewerkschaft Salzburg

0664-8284290                                               0664-4056002

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