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Öffentlichkeitsarbeit

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Stoppt den Bürokratiewahnsinn an unseren Schulen!

 

Die Coronazeit ist für viele eine fordernde und überaus anstrengende Zeit. Unsere Schulen sind davon nicht ausgenommen. Wir sind froh, dass wir durch die österreichweiten Testungen mit Antigen-Schnelltests die Pflichtschulen offenhalten konnten und gleichzeitig Infektionen schneller erkennen und handeln können.

Klar ist auch, dass mit den Testungen ein bürokratischer Mehraufwand einhergeht. Was allerdings jetzt über die Bildungsdirektionen vom Bildungsministerium eingefordert wird, sprengt alles bisher Dagewesene.

So möchte man jetzt neben der derzeitigen täglichen Datenerfassung (erkrankte und positiv getestete Schüler/innen bzw. Lehrer/innen) eine genaue Zählung aller Tests am jeweiligen Schulstandort.

Über die gelieferten Tests müssen von Beginn an Aufzeichnungen geführt werden. Der Lagerbestand darf nicht geschätzt, sondern muss genau abgezählt werden. Jede Testung muss ins Computersystem eingetragen werden. Defekte Testkits müssen ebenfalls gemeldet werden. Wenn man überschüssige Tests an andere Schulen weitergibt, müssen diese mit genauer Anzahl eingetragen werden. Gleiches gilt, wenn man von anderen Schule Tests bekommt. Durchgeführte Testungen sind zu dokumentieren. Mehrmalige Inventuren werden bereits angekündigt, bei denen die genaue Anzahl der Tests Tag genau abgefragt werden.

Dass wir an den Schulen mit dem zur Verfügung gestellten Material sorgsam umgehen, ist für uns mehr als selbstverständlich. Die Aufgabe unsere Schulleiterinnen und Schulleiter ist aber nicht, minutiöse Registrierung von Kleinstmaterialien durchzuführen.

Wenn es der Salzburger Bildungsdirektor für unverzichtbar hält, täglich über die Anzahl der an Schulen gelagerten Testkits Bescheid zu wissen, dann soll er den Schulen auch das dazu benötigte Personal zur Verfügung stellen.

Unsere Schulleitungen werden nicht die Aufgaben als Verantwortliche für den Schulbetrieb und damit für die Bildung und Erziehung der ihnen anvertrauten Kinder zugunsten irgendwelcher bürokratischen Maßnahmen vernachlässigen.

Wir fordern die Bildungsverantwortlichen auf, diesen Bürokratiewahnsinn unverzüglich einzustellen.

 

Für Rückfragen:

Christine Haslauer                                       Toni Polivka

Obfrau SALVE                                                 Vorsitzender der Pflichtschullehrergewerkschaft Salzburg

0664-8284290                                               0664-4056002

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