Team Info 08 05. November 2020
KEL- Gespräche an Volksschulen und Jahresnorm
Nach Auskunft der Bildungsdirektion (mit Verweis auf das BMBWF) ist die Zeit für die KEL-Gespräche in die Pauschale für die allgemeinen lehramtlichen Pflichten einzurechnen und nicht zusätzlich zu veranschlagen.
Es ist für uns völlig unverständlich, warum Volksschullehrer/innen -anders als MS-Lehrer/innen- diese Zeit nicht extra im C-Topf anführen dürfen. Wir werden das mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen und diese Schlechterstellung der VS-Lehrer/innen keinesfalls schweigend hinnehmen! Die Arbeit an den Volksschulen ist nicht weniger Wert als Arbeit an den Mittelschulen!
Derzeit planen wir die Vorgangsweise und werden in der kommenden Woche sicher lautstark von uns hören lassen!

FFP-2-Masken
Bisher wurden FFP-2-Masken lediglich bei "Absonderung" (schreckliches Wort) von Schülern/innen bzw für Lehrpersonen, die trotz Risikoattests Präsenzunterricht halten, zur Verfügung gestellt (Schreiben BiDion Salzburg 580014/0215-PA-Stab/2020).
Auch wenn dieses Schreiben bis dato nicht adaptiert worden ist, scheint es nun so zu sein, dass FFP-2-Masken für alle Lehrpersonen zur Verfügung gestellt, die diese anstelle der Textilmasken verwenden können. (Info)
Der Bestellvorgang ist im Wege der Direktion über die bekannte Eingabemaske abzuwickeln.
WICHTIG: Die Tragedauer einer FFP-2-Maske beträgt maximal 6-8 Stunden, danach muss sie entsorgt werden!
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Wir gehen davon aus, dass bereits für alle Kolleginnen und Kollegen FFP-2-Masken zur Verfügung gestellt wurden, da man Seitens der BiDion ja in den Herbstferien ausreichend Zeit für die Organisation gehabt hat.
Sollten dennoch FFP-2-Masken fehlen, ersuchen wir dringend um Information an info@teamsalve.at
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Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll gewesen, wenn die Änderungen der bisherigen Vorgangsweise von der Bildungsdirektion selbst an den Schulen kommuniziert worden wäre, was sich offenbar sehr schwierig gestaltet.

Schutzmaßnahmen für schwangere Lehrerinnen
Leider gibt es keine Maßnahmen Seitens des Dienstgebers, um schwangeren Lehrerinnen in Zeiten von Corona den Alltag in der Klasse zu erleichtern.
Wir haben dazu eine Anfrage an den Dienstgeber und an den Arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) gesendet.
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Gesundheitsschutz für mobile Lehrer/innen?

Selbstverständlich ist uns bewusst, dass Lehrer/innen, die an mehreren Schulen unterrichten, in der derzeitigen Situation besonderen Gefahren ausgesetzt sind, darum haben wir uns diesbezüglich an den Dienstgeber gewendet. Diesem scheint die Gesundheit dieser Bediensteten kein Anliegen zu sein, da man in dieser Frage auf Tauchstation ist.
Ein Schreiben an Landesrätin Hutter findest du hier.
Dienstverträge
Seit heute erreichen uns wieder zahlreiche Dienstverträge (s. Foto) -gefühlt die 50ste Version in diesem Chaos- vor deren Unterzeichnung wir DRINGEND abraten. Wieder einmal hält sich der Dienstgeber in dieser Sache nicht an die Vereinbarungen mit dem Zentralausschuss, denn selbstverständlich haben wir nicht ausverhandelt, dass die Leute auf Dauer auf das Recht der Vollbeschäftigung verzichten (schön blöd wären wir!).
Es ist verstörend wie der Dienstgeber ausgerechnet in Zeiten von Lehrer/innenmangel mit den Bedienstetetn umgeht.
Nachdem eine Panne der anderen folgt, glauben wir nicht mehr an "Versehen" und "Missverständnis", sondern gehen davon aus, dass man Vertragslehrer/innen gezielt in größtmöglicher dienstlicher Abhängigkeit halten will.

Erhebung der Vordienstzeiten und Neufestsetzung des Besoldungsstichtages
Die ersten RSb-Schreiben der Bildungsdirektion sind bereits bei den Kolleginnen und Kollegen eingelangt, und es häufen sich daher die Fragen zu diesem Thema. Wir haben als Unterstützung eine Übersicht zusammen gestellt, die du hier findest.
Beginnend mit den älteren Kolleginnen und Kollegen werden in nächster Zeit alle Lehrer/innen, die vor 2015 angestellt wurden, ein derartiges Schreiben erhalten.