Öffentlichkeitsarbeit

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Plattform – Transparenz – Bildung
Schulleiter/innen sind keine Erbsenzähler. Pädagogik hat Vorrang!
„Es ist ungeheuerlich, welches Misstrauen Bildungsdirektor HR Mair scheinbar gegen Schulleiter/innen und Lehrer/innen hegt“, ärgert sich der Sprecher der Plattform Transparenz Bildung, Sigi Gierzinger.
„Bis in die Oberetage der Bildungsdirektion scheint es noch nicht ganz durchgedrungen zu sein, dass die Bediensteten an den Schulen „vor Ort“ gerade jetzt in höchstem Ausmaß gefordert sind. Für „hofrätliche Erbsenzählerspielchen“, ist da wahrlich keine Zeit. Ich halte es für eine Frechheit, Schulleitungen nun auch damit zu quälen und sie so von den dringenden und wichtigen Arbeiten abzuhalten“, stellt Gierzinger fest.
„Tests werden ohnehin nur dann nachbestellt, wenn absehbar ist, dass sie zur Neige gehen könnten, und eine ungefähre Einschätzung des Bestandes, um rechtzeitig nachbestellen zu können, hat jede Schulleiterin und jeder Schulleiter. Die Schulleiterinnen und Schulleiter sowie die Lehrerinnen und Lehrer haben genug zu tun, um auch noch diese groteske Aktion des Bildungsdirektors durchzuführen“, ist der Plattformsprecher überzeugt
„Wenn Bildungsdirektor Hofrat Mair Tests allerdings genau abzählen möchte, so kann er ja an die Schulen kommen oder jemanden schicken, der nicht ausgelastet ist. Die Leiterinnen und Leiter pflegen ohnehin tagesaktuelle (!) Daten in das Meldesystem ein und gehen sorgsam mit den Tests um.
Pädagogische Belange müssen in der Schule Vorrang vor bürokratischen Nebensächlichkeiten haben, ist Gierzinger überzeugt.
„Diese völlig skurrile Aktion, kistenweise Tests abzählen zu lassen, halte ich erstens für unnötig und ärgerlich und zweitens lässt sie bei manchen Leuten schwere Bedenken aufkommen, ob an der Spitze der Bildungsdirektion tatsächlich die geeignete Person sitzt, was ja auch nicht im Sinne des Bildungssystems sein kann“, schließt der Sprecher der Plattform Transparenz Bildung, Sigi Gierzinger.
05.05.2021