Klarstellung: Antrag Karenzurlaub gegen Entfall der Bezüge für einzelne Tage

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​Laut Personalvertretungsgesetz muss die Bildungsdirektion alle Anträge auf Karenzurlaub an den Zentralausschuss übermitteln.
Dieser hat in diesen Verfahren ein Mitwirkungsrecht.

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Karenzurlaub bedeutet in allen Fällen: die Person erhält an diesen Tagen kein Gehalt und die Vorrückung beim Gehalt stoppt. 

Das heißt für den Arbeitgeber: weniger finanzielle Aufwendungen.
Natürlich müssen Stunden suppliert werden, hier kann es dazu kommen, dass eventuell Mehrkosten anfallen.

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In den letzten Wochen ist es vermehrt passiert, dass Lehrpersonen und Schulleitungen um einzelne Tage Karenzurlaub gegen Entfall der Bezüge aus persönlichen Gründen (Urlaub, Familienfeiern...) angesucht haben.

Bei der Übermittlung des Ansuchens wurde dem Zentralausschuss auch gleich mitgeteilt, dass aufgrund des herrschenden Lehrpersonenmangels das Ansuchen abgelehnt wird.

Kurios: in allen Fällen hat die zuständige Schulleitung dem Ansuchen zugestimmt. 

Die Personen am Standort haben sich abgesprochen, Supplierpläne vereinbart, Vorbereitungen zugesagt...

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In allen Fällen hat der Zentralausschuss sich gegen die Ablehnung ausgesprochen.
Wir haben darauf hingewiesen, dass die Behörde Einzelfallprüfungen durchzuführen hat und nicht das pauschale Argument "Lehrer:innenmangel" für die Ablehnung genommen werden darf. Und das Argument ins Treffen geführt, dass die Schulleitung die Situation am Standort am besten kennt.

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Noch kurioser ist nun die Aussage der Bildungsdirektion, die uns viele Schulleitungen nach diversen Besprechungen mitgeteilt haben: die Personalvertretung verlangt ein strenges Vorgehen.

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Tatsache ist, der Zentralausschuss hat sich in allen Fällen für die Genehmigung eingesetzt!

Falls Fragen in Bezug eines Ansuchens aufkommen, oder die Dienstbehörde Argumentationen der Personalvertretung als Begründung für eine Ablehnung heranzieht, können sich sowohl Schulleitungen, als auch Lehrpersonen jederzeit an uns wenden.​​​