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Öffentlichkeitsarbeit

Parteifreie Gewerkschafter/innen im ÖGB

Dienstverträge für schwangere Lehrerinnen – Argumentation des Landes wird immer skurriler!

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„Die Argumentation des Landes im Streit um die Dienstverträge schwangerer Lehrerinnen wird jetzt schön langsam skurril und geschmacklos, wenn der Pressesprecher des Landes (!) behauptet, Personalvertreter gäben Kolleginnen Ratschläge, wie sie Schwangerschaften planen sollen“, verwehrt sich der oberste Personalvertreter für Salzburgs Pflichtschullehrer/innen und parteifreie Gewerkschafter Sigi Gierzinger gegen derart substanzlose und dumme Behauptungen und fordert den ressortverantwortlichen Landeshauptmann auf, trotz Wahlkampfes und Föhnwetters dafür zu sorgen, dass die zuständigen Bediensteten des Landes zur Sachlichkeit zurückkehren.

Tatsache ist, dass das Land neuerdings Dienstverträge schwangerer Lehrerinnen mit Ende des Mutterschutzes befristet und nicht wie der Pressesprecher behauptet bis Ende des Karenzurlaubs.

Tatsache ist, dass damit den Müttern die Möglichkeit eines Karenzurlaubs genommen wird, den das Mutterschutzgesetz vorsieht und Salzburger Pflichtschullehrerinnen benachteiligt sind.

Tatsache ist auch, dass von uns niemals behauptet wurde, das Land setze Mütter auf die Straße, wie dies der Pressesprecher des Landes behauptet, sondern dass von einer eindeutigen Benachteiligung gesprochen wurde, die unserer Meinung eine Diskriminierung darstellt. Wir hoffen, dass junge Mütter, auch wenn sie die Arbeit beim Land verlieren, nicht obdachlos werden und auf der Straße leben müssen.

Tatsache ist ferner, dass Lehrerinnen, deren Vertrag neuerdings nach Ende des Mutterschutzes beendet wird, sich natürlich wieder neu beim Land bewerben können. Dass sie dabei mit einem kleinen Kind einen „Wettbewerbsnachteil“ haben, ist Tatsache.
Da diese Frauen durch das Enden des Vertrags aber kein aufrechtes Dienstverhältnis haben, gehen ihnen viele Rechte betreffend Karenz verloren.

Der parteifreie Gewerkschafter und Personalvertreter fordert Ressortchef LH Dr. Haslauer auf, dafür zu sorgen, dass Salzburgs Pflichtschullehrerinnen nicht wie Frauen zweiter Klasse behandelt werden, sondern alle Rechte des Mutterschutzgesetzes wahrnehmen können.

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14. September 2017

 

Sigi Gierzinger, Fraktion parteifreie Gewerkschafter/innen im ÖGB, 5342 Abersee, Seestraße 30
0660 / 4850b480  sigi.gierzinger@gmx.at

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