Wartelisten für Junglehrer/innen – skurrile Punktevergabe durch Land Salzburg

 

Sigi Gierzinger von den parteifreien Gewerkschaftern fordert zeitgemäße und transparente Neugestaltung der Wartelisten

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„Die aktuelle Diskussion über lange Wartelisten im Volksschulbereich zeigt deutlich, wie anachronistisch die Punktevergabe für die Platzierung auf der Liste erfolgt“, meint der oberste Personalvertreter für Salzburgs Pflichtschullehrer/innen, Sigi Gierzinger.

„Kein vernünftiger Mensch kann nachvollziehen, dass es für die Anstellungschancen völlig egal ist, wie die Leistungen an der Pädagogischen Hochschule waren. Völlig egal, ob ich jahrelang zu den Besten gehört habe und mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen habe oder gerade mal die Kurve gekratzt habe, die Bildungsabteilung bewertet die Ausbildung einfach nicht“, schimpft der parteifreie Gewerkschafter kopfschüttelnd und fordert eine Überarbeitung der Kriterien. Dass die Einarbeitung der Noten an der Pädagogischen Hochschule zu viel Arbeit wäre, wie dies von der Verwaltung behauptet wird, lässt Gierzinger nicht gelten.

„Dass die Bildungsabteilung eine Kontrolle bei der Anstellung ablehnt, erweckt angesichts der fragwürdigen Kriterien nicht gerade Vertrauen in die Verwaltungsvorgänge“, hält der parteifreie Gewerkschafter fest.

Die Bewerber/innen haben ein moralisches Recht darauf, dass auch ihre Leistungen während der Ausbildung bei der Reihung auf der Punkteliste anerkannt werden – selbst wenn dadurch die Manchen liebgewonnene „Freunderlwirtschaft“ erschwert wird, schließt Gierzinger von den parteifreien Gewerkschaftern und fordert den ressortverantwortlichen Landeshauptmann Dr. Haslauer zum raschen Handeln in diesem Bereich auf.

Detailinformationen zum Vorschlag der Personalvertretung finden Sie hier

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07. September 2017

Sigi Gierzinger, Fraktion parteifreie Gewerkschafter/innen im ÖGB, 5342 Abersee, Seestraße 30
0660 / 4850b480  sigi.gierzinger@gmx.at