top of page

Öffentlichkeitsarbeit

LH Dr. Haslauer fördert Hochkultur– alle anderen gehen leider leer aus!

 

Seit Jahren gibt es für Landeslehrerinnen und Landeslehrer vom Dienstgeber einen kleinen finanziellen Zuschuss für den Besuch von kulturellen Veranstaltungen. Die Förderrichtlinien sollten vergangenes Jahr nach Vorstellung der Personalvertretung etwas erneuert bzw. moderner gestaltet werden.

Der Vorschlag der Personalvertretung, auch für andere als die bisherigen  eher traditionellen Kulturgesellschaften (Kulturvereinigung, Bachgesellschaft, Landestheater Schauspielhaus und Camerata) eine Förderung zu erhalten, wurde letztes Jahr mit dem Argument, dass es von Seiten des zuständigen Ressorts  LH Dr. Haslauer ebenfalls Änderungsgedanken in Bezug auf die kulturellen Förderungen gibt, abgewiesen.

Abgesehen davon, dass Lehrer/innen im Vergleich zu den anderen Landesbediensteten ungleich viel weniger Wert sind (33.500 Euro für ca. 3000 Landesbedienstete – 17.400 Euro für ca. 5000 Landeslehrer/innen), geht die Förderung zu einem großen Teil an bereits pensionierte Lehrer/innen. „Wir wollten, dass wesentlich mehr aktive Lehrer/innen eine Förderung erhalten und etwa auch das Rockhouse, die Argekultur oder Kabarettveranstaltungen für die Förderungen aufgenommen werden“, meint der parteifreie Gewerkschafter Sigi Gierzinger.

Nach einem Jahr „intensiver“ Arbeit sind offensichtlich die Änderungsgedanken von Ressortchef LH Dr. Haslauer abgeschlossen, mit dem Ergebnis, dass weder das Budget angehoben wird, noch dass es irgendwelche inhaltlichen Änderungen gibt.

Gefördert werden nach wie vor ausschließlich Abonnements derselben vom Ressort wie bisher vorgegebenen Institutionen, auch fließt der Großteil des Geldes weiterhin an Pensionisten/innen.

„Unsere jungen Vertragslehrer/innen werden zum Großteil durch die Finger schauen“, meinen Christine Haslauer und Toni Polivka, „Wertschätzung sieht für uns anders aus!“

Kulturförderung ist wichtig! Umso mehr sollten Landesförderungen alle Bereiche des kulturellen Lebens in Salzburg abdecken.

bottom of page